Zusammenarbeit unserer TGS mit den Einrichtungen
der Sunshinehouse GmbH
Unsere Schule arbeitet bereits seit Jahrzehnten sehr eng mit den
verschiedenen Einrichtungen der Sunshinehouse GgmbH zusammen.
Dazu gehören das Kinderheim „Haus am Wald“ in Tabarz, das
Kinderheim
„Klostermühle“ und die therapeutische Wohngruppe „Anker“ in
Reihnhardsbrunn sowie das „Betreute Jugendwohnen“ in
Waltershausen.
Die Basis dafür bildet ein Kooperationsvertrag, der mit allen
beteiligten Partnern (u.a. das Schulamt, das Schulverwaltungsamt,
das Jugendamt, die Sunshinehouse und natürlich unsere Schule...)
seit 1993 besteht und im Laufe der Jahre modifiziert wurde. Aktuell
sind an unserer TGS 28 Kinder und Jugendliche aus diesen
Teilbereichen integriert.
Wie funktioniert das?
Entscheidend für ein zielführendes und konstruktives Miteinander
ist eine überaus engmaschige Zusammenarbeit aller Partner.
Kernstück unserer gemeinsamen Bemühungen ist unsere sogenannte
„Freitagsrunde“:
Jeden Freitag im ersten Block findet ein Treffen aller
Erziehungspartner statt, um die aktuelle Situation zu beleuchten,
Termine abzusprechen, über Notfallstrategien zu beraten, Gespräche
mit Kindern zu führen, die uns Freude oder auch Sorgen
bereiten. Bei der praktischen Umsetzung all unserer
Überlegungen und Vorhaben erfahren wir enorme Unterstützung
seitens der beiden Sozialarbeiterinnen der Sunshinehouse,
die an unserer TGS tätig sind. Ein Umstand, der uns sehr glücklich
macht und von unseren SchülerInnen zunehmend genutzt wird.
Weitere konkrete Maßnahmen der Zusammenarbeit sind z.B.:
–
gemeinsame Dienstberatungen
–
gemeinsame thematische Weiterbildungen
–
Teilnahme von Erziehern an Elternabenden, Wandertagen u. Ä.
–
Schulbegleitung, d.h. Erzieher begleiten die Kinder in den
Unterrichten, um bei auftretenden Schwierigkeiten sofort
wirksam werden zu können
–
telefonische Absprachen, um z.B.: Anwesenheiten zu
kontrollieren, Abwesenheiten zu hinterfragen, schulische
Dinge in den Einrichtungen weiter zu bearbeiten usw.
–
Teilnahme von KollegInnen an Hilfeplangesprächen
(falls hilfreich)
–
Krisenintervention und Gewaltprävention durch klare
Absprachen zwischen den Erziehungspartnern
–
eventuelle Einzelbetreuungen in Absprache mit den KollegInnen
All diese Dinge werden natürlich immer im Vorfeld mit der
Schul- und Heimleitung abgesprochen. Ebenso wird grundsätzlich
auch immer der Kontakt mit den Eltern von „Hauskindern“ gesucht,
sollte auf dieser Ebenen ein Konflikt entstanden sein, der nach einer
Lösung verlangt. Auch hier sind alle Beteiligten sehr gut vernetzt.
Diese besondere Art der vertrauensvollen und nicht immer
einfachen Zusammenarbeit ist ein Alleinstellungsmerkmal
unserer Schule, wie uns bei Weiterbildungen im Netzwerk Schule
versichert wurde. Die positive Bilanz spricht für sich.